3-jährige Ausbildung mit Zertifikat
Systemischer psychologischer Mediator
Ihre Ausbildung als systemischer psychologischer Mediator in Hamburg
Unsere berufsbegleitende Ausbildung als systemischer psychologischer Mediator in Hamburg ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Erweiterung Ihres Fachwissens und zu Ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Sie ist ein konsequenter Weg in Ihre erfolgreiche berufliche Zukunft.
In dieser 3-jährigen Ausbildung lernen Sie Kompetenzen in systemischer Haltung, Theorie und Methodik, die Sie benötigen, um in den verschiedensten Kontexten der Konfliktlösungsarbeit professionelle Mediation anbieten zu können. Dabei vermitteln wir die Inhalte mit einem hohen Praxis- und Übungsanteil, der Ihre Kompetenzentwicklung in besonderer Weise fördert.
Auf einen Blick
Beginn der Ausbildung:
14.-15. Juni 2025
Freie Plätze vorhanden
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre
Unterricht:
>80% Praxisanteil, 12-18 Teilnehmer
Preise
6.894,- (mit HISL-Scheck)
8.619,- (ohne HISL-Scheck)
Finanzielle Gutschrift:
Frühere Lehrgänge am HISL können angerechnet werden.
Abschluss mit Zertifikat:
„Systemischer psychologischer Mediator“
„Geprüfter systemischer psychologischer Mediator“ nach bestandener freiwilliger Prüfung
Besonderheiten:
• Mit diesem Abschluss können Sie in eigener Praxis arbeiten und Ihre Zielgruppen selbst bestimmen.
• Studienbriefe, Fall-, Übungs- und Vertiefungsunterlagen
• optional: freiwillige Prüfung, Systemaufstellungen und Literaturkreis
Ausbildung im Detail
Die Ausbildung “Systemischer psychologischer Mediator” im Detail
Lehrgangsinhalte
- Konstruktivistische Wirklichkeiten
- Systemische Tools
- Interventionstechniken (z. B. zirkuläres Fragen, paradoxe Interventionen)
- Nutzung von Metaphern
- Genogrammarbeit, etc.
- Auftragsklärung
- Hypothesenbildung
- Methoden der Erkenntnisgewinnung
- Einstellungen und Einstellungsänderungen
- Lösungsorientierte Gesprächsführung
- Kommunikationsanalyse aus systemischer Sicht
- Schlussintervention, etc.
- Zielfindung und -konkretisierung
- Leitlinien der hypothetischen Lösungen
- Fragen nach Ausnahmen
- Arbeit mit Wundern
- Paradoxe Interventionen
- Umdeutungen
- Diagnosekonzepte zur Persönlichkeit
- Beratung mit lösungsorientierten Methoden
- Der psychologische Berater als Schatzsucher
- Unterstützung der Klienten, Gebrauch der eigenen Fähigkeiten, etc.
- Psychologie der Wahrnehmung
- Affekte, Gefühle, Empfindungen, Stimmungen
- Bewusstes und Unbewusstes
- Entwicklungspsychologie
- Charakterkunde
- Soziale Verhaltensmotive
- Grundlagen der Kommunikationspsychologie I
- Kommunikation und Interaktion
- Intelligenz
- Gedächtnis, etc.
- Psychoanalyse und die wesentlichen Theorien von Sigmund Freud
- Analytische Psychologie und das kollektive Unbewusste (C. G. Jung)
- Individualpsychologie (A. Adler)
- Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie (Carl Rogers)
- Einführung in wichtige beraterische und therapeutische Konzepte
- Ethische Fragestellungen im Zusammenhang mit systemischem Vorgehen
- Die Beratungspraxis
- Abgrenzung der psychologischen Beratung von der Psychotherapie
- Welcher Beziehungstyp bin ich und welches Menschenbild habe ich?
- Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns im Coaching
- Möglichkeiten und Grenzen als interner oder externer Coach
- Wandel, Beschleunigung und Entschleunigung, etc.
- Analyse von Teamstrukturen, Regeln, Grenzen, Rollen und Identitäten
- Teamentwicklung nach Zielen und Rollen optimieren
- Einzel- und Team-Lösungen implementieren: der Übergang von der Analyse zur Handlungsebene
- Ressourcenorientierung und systemisch-lösungsfokussierte Interventionsstrategien
- Engpass- und Problemanalyse (Ist-Soll-Diskrepanzen)
- Ziele und Visionen
- Arbeiten mit dem Reflecting-Team, etc.
- Grundlagen der Kommunikations-Psychologie II
- Themenzentrierte Interaktion
- Arbeit mit Glaubenssätzen
- Komplexitätsreduzierung und Problemverflüssigung
- Diagnosekonzepte zur Persönlichkeit II (u. a. Selbstbild, Fremdbild, Leitbild)
- Umgang mit Antreiber-Dynamiken
- Zwickmühlenlogik und Dilemmata-Konstellationen
- Time Line
- Systemvisualisierung und -diagnose: Beziehungsbilder und Aufstellungen als Grundlage lösungsorientierter Neuorganisation
- Selbstorganisationsprozesse: Zeit, Stress, Krisen und Konflikte
- Modelle der Transaktionanalyse
- Situationsmodell
- Ressourcentransfer
- Gesprächsführungstechniken
- Phasen der Veränderung
- Kognitive Umstrukturierung, etc.
- Psychologie von Gruppen / angewandte Gruppendynamik
- Sozialpsychologie
- Lernpsychologie
- Einstellungen und Einstellungsänderungen
- Behaviorismus
- Sozial-kognitive Lerntheorien
- Verhaltenstherapie
- Mediation als zukunftsweisendes Instrument der friedvollen Konfliktlösung
- Konfliktlösungsmodelle, niederlagenloses Streiten, Keiner-ist-Verlierer-Lösungen, Win-Win-Lösungen
- Modelle der gewaltfreien Kommunikation (bewährte philosophische und praktische Ansätze aus verschiedenen Kulturen und der Ansatz nach M. Rosenberg)
- Mediator-Training
- Definition, Merkmale, Grenzen und Rolle des Mediators
- Systemischer Blickwinkel und Grundlagen
- Typische Phasen eines Mediationsverlaufs
- Meditationstechniken und -fähigkeiten
- Einführung in spannungslösende Techniken und Arbeitsweisen
- Verhandlungsmethoden und -lösungen in verschiedenen Anwendungsbereichen
- Konfliktsituationen und Konfliktarten
- Ursachen und Funktionen von Konflikten
- Konfliktanalyse
- Konfliktmoderation
- Die in Konflikten verborgene Energie nutzen lernen
- Umgang mit scheinbar unlösbaren Konflikten
- Wahrnehmung, Diagnose und Bearbeitung von Konflikten
- Nach welchen Gesetzmäßigkeiten entwickeln sich Konflikte?
- Persönliches Konfliktverhalten und Auswirkungen
- Umgang mit Grenzen bei sich und anderen
- Lernen des persönlichen Ausgleichs in Konflikt-, Stress- und Veränderungssituationen lernen
- Stärkung der persönlichen Kompetenz und inneren Sicherheit
- Auffinden innerer Kraftquellen
- Umgang mit Aggressionen, Konfrontationen und Abwehrverhalten der Konfliktpartner
- Umgang mit scheinbar unlösbaren Konflikten
- Bedeutung von Stress: Negativer und positiver Stress, individuelle Stressreaktionen und dazu passende Entspannungsverfahren
- Gesundheitspsychologie
- Stress und Stressmanagement
- Konfliktpsychologie
- Neurolinguistisches Programmieren (NLP)
- Autogenes Training
- Psychodrama
Struktur und Umfang
Die Ausbildung ist in 27 Seminartage und drei Wochenendseminare unterteilt und wird durch zusätzliche begleitende Maßnahmen erweitert.
Der dreijährige Lehrgang entspricht dem „großen HISL-Mediatorenschein“ und ist so aufgebaut, dass Sie diesen Kurs trotz des anspruchsvollen Niveaus und des hohen Umfangs an Wissen und Praxis sehr gut nebenberuflich und parallel zum privaten Alltag absolvieren können.
- 27 x Samstag von 9.30 – 18 Uhr
- 3 x Wochenenden (Samstag + Sonntag)
- 14 x Studienbriefe (psychologisches und fachspezifisches Hintergrundwissen)
- 4 x Fall-, Übungs- und Vertiefungsunterlagen
- 18 x Peergroup-Treffen (mind. 6x pro Jahr)
- 3 x Abschlussarbeit (Nach jedem Modul/Jahr eine Abschlussarbeit, für die jeweils nach Abschluss noch weitere 6 Monate zur Verfügung stehen.)
Optional:
- Wahrnehmungsschulung Systemaufstellung
- Literaturkreis (die Teilnahme wird mit zertifiziert)
- Literaturstudium (je nach persönlichem Interesse und Möglichkeit)
Empfohlen:
- Einzelsitzungen zur Persönlichkeitsklärung
Jeder Mensch hat blinde Flecken. Dort liegen die Themen, die man bei sich nicht sieht und über die man immer wieder stolpert. Es gibt viele Helfer, die trotz guten Fachwissens hilflos sind, weil sie Kosten und Mühe gescheut haben, ihre blinden Flecken anzuschauen und zu klären.
Ziel ist es, Klarheit zu gewinnen, um selbst freier zu werden und anderen Menschen effektiver helfen zu können. Wir empfehlen, während der systemischen Weiterbildung diesen Klärungsprozess bei HISL-Lehrtrainern durchzuführen. 10 Einzelsitzungen pro Jahr sind empfohlen.
Termine
Termine 1. Jahr
- 14.-15.06.2025
- 12.07.2025 (der Kurseinstieg ist bis zu diesem Termin noch möglich)
- 30.08.2025
- 20.09.2025
- 11.10.2025
- 08.11.2025
- 06.12.2025
- 10.01.2026
- 07.-08.02.2026
- Die Termine für das jeweils folgende Jahr/Modul werden im September des vorherigen Jahres bekanntgegeben.
Freiwilliges Repetitorium und Prüfungsseminar nach dem 1. Jahr
- Der Termin wird im September 2026 bekanntgegeben
Freiwilliges Supervisions- und Prüfungsseminar nach dem 2. / 3. Jahr
- Der Termin wird im September des jeweils vorherigen Jahres bekanntgegeben
Zielgruppe
Wir vermitteln mit dieser Ausbildung besondere systemische Beratungs- und Coachingkompetenzen für:
Menschen aus psychologischen, sozialen, heilenden und helfenden Berufen
Menschen, die in Organisationen und Firmen mit Führungs- und/oder Projektaufgaben betraut sind.
Quereinsteiger aus anderen Berufen mit Erfahrungen in den o. g. Arbeitsfeldern
Menschen, die ihre selbständige beraterische Tätigkeit im institutionellen Kontext durchführen oder in enger Verbindung mit verschiedenen Organisationen arbeiten (z. B. Kindergärten, Schulen, Beratungsstellen, Kirchen, Einrichtungen der Jugend- und Familienhilfe, …)
Preise
Die Ausbildung zum systemischen psychologischen Mediator dauert drei Jahre. Sichern Sie sich als Privatperson die Vorteile des HISL-Schecks!
- 8.619,-
- 6.894,- mit HISL-Scheck
Eine Teilzahlung ist für alle Module nach Vereinbarung möglich.
Hier ein Beispiel für das Modul “Systemische psychologische Mediation”:
€ 598,- Anzahlung vier Wochen vor Beginn + 12 Raten à € 150,- = € 2.398,-
Freiwilliges Repetitorium und Prüfungsseminar nach dem 1. Jahr: € 380,-
Freiwilliges Supervisions- und Prüfungsseminar nach dem 2./3. Jahr: jeweils € 450,-
Alle Preise sind Endpreise.
Seminarversicherung
Mit dieser Seminarversicherung können Sie sich gegen die Zahlung der anfallenden Kursgebühr absichern, falls Sie vor oder während der Ausbildung von einem versicherten Ereignis (z. B. Erkrankung) betroffen sind und den Kurs stornieren müssen.
Diesbezüglich arbeiten wir mit der Hanse Merkur Reiseversicherung zusammen, die Ihnen auf dem folgenden Link nähere Informationen zur Verfügung stellt.
Beginnen Sie Ihre Ausbildung „Systemischer psychologischer Mediator“ am Hamburger Institut für systemische Lösungen!
Ihr Ausbildungsteam
Dag Werner
Anne Rose Sanderink
Petra Kölln
Gundula Zierott
Stefanie Dettmer-Buhr
Matthias Tann
Hedda von Berg
Teilnehmerstimmen
Das sagen unsere Teilnehmer
Aufbaumöglichkeiten
Ihre Aufbaumöglichkeiten als systemischer psychologischer Mediator
Sie halten das Zertifikat als systemischer psychologischer Mediator in den Händen und möchten Ihr Wissen weiter ausbauen. Mit Ihrem erworbenen Abschluss können Sie sich in verschiedenen Fachgebieten der systemischen Beratung und Therapie weiterbilden und spezialisieren:
Berater - Weiterbildungen
Weitere Vorteile:
- Finanzielle Gutschrift: Ihre früheren Lehrgänge am HISL können angerechnet werden. Sprechen Sie uns an!
- Mit aufbauender Weiterbildung am HISL erhalten Sie als Inhaber des HISL-Schecks einen Preisvorteil von 20%.
- Weiterqualifikation in verschiedenen systemischen Kerngebieten
- Lebendiges Lernen von erfahrenen Trainern und Dozenten
Qualitätssicherung
Qualitätssicherung und Evaluation
Das HISL stellt sich höchsten Qualitätsansprüchen, ist ISO-zertifiziert und wird durch jährliche unabhängige Auditierungen überprüft. Wir haben uns zur Einhaltung der Qualitätsstandards von Weiterbildung Hamburg e.V. verpflichtet und tragen das Prüfsiegel „Geprüfte Weiterbildungseinrichtung“.
Alle Weiterbildungen werden kontinuierlich evaluiert, überprüft und optimiert.
Außerdem sind wir Mitglied in den verschiedensten Fachverbänden. Dies gewährleistet Kundenschutz, transparente Teilnahmebedingungen und verbindliche Qualitätsstandards für unsere Teilnehmer.
Unsere Lehrtrainer und Dozenten befinden sich mit der Institutsleitung in regelmäßigem Austausch über die Lehrkonzepte, so dass an ihnen Anpassungen vorgenommen werden können.
Wissenswertes
Wissenswertes zum systemischen psychologischen Mediator
Was bedeutet systemisch?
Systemisches Denken und Handeln
- erfasst komplexe Wechselwirkungen
- berücksichtigt verschiedene Umweltkontexte
- gestaltet die Zukunft offen und unvoreingenommen
- führt zu integrierten Lösungen
Ein systemischer psychologischer Mediator führt Mediationen als ein Verfahren der gewaltfreien und konstruktiven Beilegung eines Konfliktes durch. Dabei nimmt er die Rolle als neutrale dritte Person ein und sorgt dafür, dass die Bedürfnisse und Interessen der Konfliktparteien berücksichtigt werden. In einem strukturierten und mehrstufigen Prozess leitet er diese Parteien zu einer von ihnen entwickelten, einvernehmlichen Lösung hin.
Ein großer Teil der Mediationskunst besteht darin, dass der Mediator für eine stimmige und angenehme Art des Mitteilens von Wirklichkeiten und Gefühlen sorgt. Dabei unterstützt er das gegenseitige Zuhören in einer vertrauensfördernden Atmosphäre. Die erreichten Mediationslösungen sind Win-Win-Lösungen.
Die Bundesregierung hat ein Gesetz zur Förderung der Mediation verabschiedet, wonach streitende Bürger eine außergerichtliche Einigung suchen sollen, um die Gerichte zu entlasten. Das bedeutet, dass Mediation bereits dann sinnvoll ist, wenn Konflikte entstehen und zu eskalieren drohen.
Typische Tätigkeitsgebiete eines Mediators sind:
- Konflikte in Partnerschaft und Ehe
- Trennung nach gescheiterter Beziehung
- Familiäre Konflikte
- Berufs- und Organisationskonflikte
- Konflikte in Gruppen (Nachbarschaften, Organisationen, Firmen)
- Konflikte unter Freunden und Nachbarn
- Opfer-Täter-Ausgleich
- Ärger mit der neuen Mitarbeiterin oder dem neuen Chef
- Zoff innerhalb eines Teams
- Unterschiedliche Vorstellungen darüber, wer was zu entscheiden hat
All das sind Themen, die oft keine Rechtsvorschriften und Gesetze berühren, trotzdem aber Energie und Kraft verbrauchen. Wenn diese Konflikte ungelöst bleiben, vergiften sie das Klima.
Nach der Mediator-Ausbildung stehen Sie Menschen bei, die in ihrem Privat- oder Berufsleben in eine Auseinandersetzung geraten sind. Sie unterstützen Ihre Klienten dabei, gute außergerichtliche Lösungen zu finden, bei denen alle Beteiligten gewinnen.
Während der dreijährigen Mediator-Ausbildung können Sie durch zwei freiwillige Leistungen erweiterte Qualifikationen erwerben, die sich in zusätzlichen Zertifikaten abbilden.
Nach jedem Weiterbildungsjahr können Sie freiwillig eine Hausarbeit schreiben. So haben Sie die Möglichkeit in drei Jahren zwei zusätzliche Zertifikate zu erwerben:
„Systemischer psychologischer Berater“ (nach dem 1. Jahr)
„Systemischer psychologischer Coach“ (nach dem 2. Jahr)
Durch optionale Teilnahme an entsprechenden Prüfungen können Sie alle Zertifikate erweitern und ergänzen, wie zum Beispiel „Geprüfter systemischer psychologischer Coach“
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Beginnen Sie Ihre Ausbildung „Systemischer psychologischer Mediator“ am Hamburger Institut für systemische Lösungen!
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