Trauer in systemischer Beratung und Coaching

Der Verlust des Arbeitsplatzes, eine Trennung, die Diagnose einer Erkrankung oder der Tod eines nahestehenden Menschen kann das System eines Menschen schwer erschüttern. Wie können Beraterinnen und Coaches mit den Tränen und der Hilflosigkeit gut umgehen? Wie gelingt es, dem betroffenen Menschen professionell und wertschätzend zu begegnen sowie ein geeignetes Tempo für den Beratungs- und Coachingprozess zu finden?

Neben wertvollen theoretischen Grundlagen aus der systemischen Trauerarbeit, Neurobiologie, Stressbewältigung, Achtsamkeit, dem traumasensiblen Begleiten und körperorientierter Psychotherapie zum Thema Trauer und Belastungssituationen werden wir den Fokus im Workshop auf die Praxis richten.

Die Teilnehmer lernen, üben und erfahren …

• eine Einführung in die systemische Trauerarbeit.
• hilfreiche Vorgehensweisen für einen professionellen Umgang mit Verlust, Krankheit und Tod
• wie sich Trauer auf das Nervensystem und das Empfinden von Stress auswirkt und warum es in bestimmten Phasen eines Trauerprozesses schwerfällt, Veränderungen anzugehen oder sich als selbstbestimmt Handelnder zu begreifen.
• welche bunten Facetten es im Erleben und in der Gefühlswelt eines trauernden Menschen gibt.
• Traueraufgaben, mit denen Sie den Beratungs- und Coachingprozess nachhaltig und anerkennend gestalten können.
• durch persönliche Fallbeispiele und Demonstrationen Sie sich selbst noch besser kennen und finden heraus, was ihre eigenen „Trigger“ oder „Wachstumsfelder“ beim Thema Trauer sind.

Teilnahmevoraussetzungen:
Vorkenntnisse sind nicht nötig. Für die Teilnahme am Workshop ist es sinnvoll, wenn ein ggf. eigener Verlust mehr als ein Jahr zurück liegt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich selbst als psychisch stabil einschätzen.